Freitag, 27. Oktober 2017

Rund um das StädteRegionshaus Aachen | Von Bäumen, Schnaps und Bier ...

Seit einiger Zeit habe ich des öfteren Angelegenheiten im Haus der Städteregion Aachen zu erledigen.

Bei der Gelegenheit hab ich mir mal wieder etwas genauer die nähere Umgebung angeschaut. Es hat sich so einiges verändert in den letzten Jahren und es stehen weitere große Veränderungen an, die z.B. auch das Herz eines so manchen Bajuwaren oder Oberfranken erfreuen dürften (*Zaun-Pfahl-Wink*).

Der Blick aus dem 10. oder 11. Stockwerk des Gebäudes A ist es allemale wert, da mal hoch zu fahren.


Das eingerüstete Gebäude vor dem Viadukt war früher mal ein Bus-Depot und wird jetzt zu einem bayrischen Biergarten umgebaut.


Büros und Biergarten im alten Busdepot

Damit würde sich dann wohl ein heimatverbundener Herzenwunsch eines bekannten bayrischen Zahnarztes (der hier in Aachen seine Praxis hat) erfüllen.

Was der Mediziner und gebürtige Bayer seit 30 Jahren in Aachen vermisst? Genau: einen Biergarten.

Paule? Du darfst gerne mal Deine fachkundige Bewertung im nächsten Jahr abgeben ...😈. 

Bis vor einiger Zeit sah es dort noch so aus.







Noch ein Blick in das Aachener Süd-Umland.




Wer einen wunderbaren Blick in das Aachener Stadtzentrum sehen möchte, sollte einfach mal die netten Damen und Herren des Versorgungsamtes fragen, aus deren Büros heraus schauen zu dürfen.
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Dieses nette Graffiti hab ich an der Bach- Ecke Warmweiherstraße entdeckt. Und wie das in Aachen mit den Bäumen mitunter so endet, hatte ich in diesem und den anderen Blog ja schon häufiger beschrieben.





Bei der Gelegenheit! Könnt Ihr hier bitte mal kurz vorbeischauen? Ist ja nur ums Eck ...
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Es wird Zeit, meinen Hunger zu stillen ...

Ich war lange nicht mehr im öffentlichem Bistro des Hauses essen. Früher ab und an zu einem kleinen Frühstück, welches man durchaus zu einen frugalem petit-déjeuner ausdehnen kann.

Gestern hatte ich eine handgemachte und in der Pfanne gebratene Riesen-Boulette mit Kartoffeln, Rosenkohl, brauner Specksauce, einen Apfelmus zum Nachtisch, die kleine Salatschale und eine Flasche Holunder-Bionade.


Alles zusammen für 5,20 €. Kann man da noch was meckern? Ich finde, nööööh ...!

Man tut sich übrigens die Beilagen selbst auf und darf unbesorgt die volle Kelle nehmen. Nur fünf Frikadellen auf einmal geht nicht wirklich. Hier der jeweils aktuelle Speiseplan.

Und schon wieder eine kleine Aufmerksamkeit für die Genussmenschen.

Es geht ja in Deutschland die Mär um, daß in den meisten Schreibtisch-Schubladen von Beamten und Angestellten früher das eine oder andere Fläschlein Hochprozentiges versteckt gewesen sein soll.

Hier funktioniert das irgendwie anders und obwohl ich ja bekanntlich keinen Alkohol trinke, hat mich das erst verblüfft und dann fasziniert ...




Dazu kann man sich Bier vom Hahn zapfen...



... und auch Weizenbier von Schöfferhofer sowie Maisels Weisse kommen aus dem Fass. 

Mit den besten Empfehlungen nach Oberfranken ...

Heute habe ich mit dem Alex "Maximus" aus Portugal und Freunden dort geschmaust. Maximus hat wohl einen mächtigen Kohldampf gehabt und seinen Teller dermaßen voll gehauen, daß er 1,00 € extra zahlen musste.


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So! Über die Ausstellung im Aachener Centre Charlemagne zumThema Bier&Wir hatte ich ja ausführlich an anderer Stelle hier auf der Vintage Lounge berichtet.


Aachen | Bier und Wir ... | Saufen in Aachen ...

Photosammlung zu Aachen | Bier und Wir ... | Saufen in Aachen ...

In der Austellung und im Katalog ist auch das momentan weltweit einzige Fassaden-Photo von Madames alter Taverne in der Zollernstraße zu sehen, welches ich im Jahre 1978 aufgenommen hatte.


Und schon damals gab es die ersten Hinweise darauf, daß Aachen ein bisserl Bayern-Affin zu sein schien ...



Auch ein Photo von dem legendärem Radio aus ihrer Kneipe mit ihr hinter der Theke ist inzwischen aufgetaucht und im Katalog abgedruckt.
Heute schaut es dort so aus.



Ist ganz nett da heute im Dumont Aachen aber bei der alten Madame war´s schöner.


Wenn die manchmal auf dem Sessel neben ihrem Radio eingeschlafen war und man etwas zu essen haben wollte, hat sie mitunter gesagt, "geh in die Küche und mach dir selber was" ... 
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Irgendwie muss ich das hier musikalisch beenden ...
Da böte sich doch bei dem ganzem bajuwischen Geschwurbel heute folgendes an.
Die Hymne der Deutschen von Zabine Kapfinger aus Österreich.


Mann beachte den unfassbar erotisierenden Augenaufschlag in 02:27 wo sofort danach die Luft brennt und als sie kurz nach 03:45 mal so richtig einen abjodelt, haut´s einem die Knie weg .

Na gut, Franz Joseph Haydn war´s. Danke dafür!

Habe die Ehre ...


3 Kommentare:

  1. Danke für die Einladung! :-) Ich weiß nur nicht, wie ich das organisieren könnte. Sind ja ca. 700 km und bis ich alle Familienmitglieder und sonstiges Getier eingepackt habe ist schon der ganze Tag vorbei, bevor ich überhaupt los komme... :-D
    Kleiner Hinweis am Rande: Solltest Du mit "Oberfranken" auf mich angespielt haben, liegst aber SEHR WEIT (ca. 300 km) daneben! ;-) :-P

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  2. @Paule "Ich weiß nur nicht, wie ich das organisieren könnte."

    Maximus ist 2500 kilometer gefahren, um Muttern und mich zu besuchen und bleibt drei bis fünf Wochen hier :-).

    Ein paar Tage Urlaub in der Eifel und/oder den belgischen Ardennen ist auch nicht zu verachten.

    Grüße von mir und Alex (und auch von Louise).

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  3. Danke für die Grüße!

    Ich kann ja mal die Großfamilie befragen, was sie von einem Eifel-/ Ardennen-/ Was-auch-immer-sonst-noch-da-ist-Urlaub hält. :-D

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