Freitag, 31. Juli 2015

Heute entdeckt | Feinste Limburgse Friture ...

... mitten im tiefsten Würselener Gewerbegebiet Kaninsberg/Aachener Kreuz in der Kaninsberger Walachei.

Völlig unscheinbar und leicht versteckt unter einem Baum, steht hier seit Anfang Juli die niedliche und knuffige Frittenbrutzelbude von dem echten limburgse Meisje Frau Sandra, die glatt als die ältere Schwester von Frau Antje daherkommt (womit sie gerne ein wenig kokettiert) und die einen seeeeehr sympathischen Eindruck gemacht hat.

Hier stimmt mal wieder alles ... Preis und Qualität, Unterhaltung und Stimmung, robuste Gemütlichkeit und erfrischende Freundlichkeit ...



 Die Fritten waren außen überzeugend knackig und innen wie Samt und Seide! Perfekt ...!



Und es gibt natürlich auch die super leckeren Frikandel Special.




Das lohnt sich auch schon mal für "nur so" hinzufahren. 

Für jene, die da eh was zu tun haben, sollte dieser Beitrag ein gnadenvoller lukullischer Fingerzeig des limburgischen Fritten-Gottes sein.

Hier geht es lang ... >>>

Sonntag, 26. Juli 2015

Kaffee und Tee Jansen | Der alte Fuhrpark

Über den früheren Filialbetrieb der Familie Jansen in Sachen Kaffee, Tee und Süßwaren hatte ich in der Vergangenheit schon etliche Beiträge geschrieben und Bilder dazu eingestellt.

Bedauerlicherweise läuft in Aachen ein Kretin rum, welcher diese und weitere Bilder zur Aachener Geschichte massenhaft aus dem Internet klaut und dann auf seiner Facebook-Seite ohne Angaben von Quellen veröffentlicht. Diese Masche zieht er auf den unterschiedlichsten Internetseiten (z.B. auch auf WDR digit) ab, die sich mit der älteren und jüngeren Historik beschäftigen. Wir sind an diesem Typen dran ... 

Herr Rolf Jansen aus dem Tee- und Süßwarengeschäft in der Pontstraße hat mir noch zwei Bilder aus seinem Fundus überlassen, die ich der interessierten Leserschaft nicht vorhalten möchte.

Die folgende Aufnahme ist von 1954. Der Aufnahmeort ist die Schervierstraße. 


Diesen Wagen fuhr der Herrn  Karl Jansen als Lieferwagen für die Zustellung der Waren an die Kunden in Aachen. Karl Jansen verstarb 1957 und ist der Vater von Rolf Jansen aus der Ponte.

Über die damaligen Filialen des Betriebs hatte ich bereits in den  früheren Beiträgen geschrieben. Man findet diese Beiträge über die Suchfunktion oder hier.

Die folgende Aufnahme wurde aus dem Fenster der Familie Jansen in der Südstraße 56 aufgenommen, wo sich im Erdgeschoß eine Filiale des Geschäftes befand und stammt aus nach 1957.

Leider ist die Aufnahme etwas unscharf.


Den Benz 180/190 Benziner fuhr inzwischen Frau Jansen (die Mutter von Rolf Jansen), weil der Vater Karl 1957 verstorben war.

Links mit der Markise ist das Café von Gerda Schnurr, die bis etwa Ende der Siebziger/Anfang der Achtziger ein bei den Bewohner und Studenten der Umgebung sehr beliebtes Bäckerei- und Konditorgeschäft betrieb, wo man auch in uriger Atmosphäre gepflegt einkehren konnte. 

In den letzten Jahren arbeitete dort auch die Tochter von Frau Gerda Schnurr, die trotz ihres markanten Äußerem und ihrer frech-ruppigen Art von allen sehr gemocht wurde.

Ich hatte dieses Café noch kennenlernen dürfen, wenn ich mit Freunden aus der damals noch gegenüber bestehenden Fach-Hochschule für Graphik und Design (die zu jener Zeit von der bis heute in Aachen hoch geschätzten Dekanin und Rektorin Frau Prof. Dr. Hildegard Reitz geleitet worden ist) nach dem Besuch der Mensa dort für einen Kaffee und ein Stück Kuchen einkehrte.

Rechts neben dem Café Schnurr ist der damalige Kiosk der Familie Beissel. 

Heute ist dort der sogenannte Held der Südstraße drinnen. Ein Mann mit einer Geschäftsphilosophie die heutzutage seinesgleichen sucht.


Bei der Gelegenheit möchte ich mal wieder auf die phantastische pdf.Dokumentation zur Südstraße hinweisen, die von den Menschen dieser kleinen aber feinen Straße erstellt worden ist.

Die Südstraße und das Reumont-Viertel

Adieda und bis denne ...


 

Freitag, 10. Juli 2015

Hier hab ich mal gewohnt ...

... und seit Anfang der Achtziger bis heute ist niemals die Miete auch nur um einen einzigen Pfennig erhöht worden und die Betriebsnebenkosten sind in der monatlichen Vorauszahlung ebenfalls nie angepaßt worden seit Anfang der Achtziger ...

Allerdings ist auch nie wieder ein Handschlag in oder an diesem Gebäude getätigt worden, der für einen halbwegs ästhetischen Anblick hätte sorgen können oder der dieses Haus auch nur annähernd in ein Wohnambiente des XXI Jahrhunderts hätte versetzen können.

Also billig ist es wohl gewesen ...!



Vor einigen Monaten bin ich vor dem Haus mit einer japanischen Studentin ins Gespräch gekommen, die auch am photographieren gewesen ist und sie hat mich mit Tränen der Begeisterung in den Augen darum gebeten, ihr zu helfen, in diesem Haus eine Wohnung zu bekommen.

Ich habe ihr sowohl den Zustand des Inneren verschwiegen, als auch die Tatsache, daß ich noch immer Schlüssel für die Haustür habe.

Ich hatte Gründe dafür ... 

Auf dem großen Dach oder in einer der leeren Wohnungen haben wir allerdings auch so manches geniale Freß-Gelage veranstaltet.





War schon ´ne jecke Zeit damals aber wiederhaben möchte ich diese Bude/n auch nicht mehr.


Donnerstag, 2. Juli 2015

Salute M. | Der Tanz beginnt ...


  

Sehr geehrter Herr X,

vielen Dank für die Informationen. Wir werden die Angelegenheit mit der zuständigen Redaktion besprechen.
Mit freundlichen Grüßen

x.x

Westdeutscher Rundfunk
Justiziariat